Wissenswertes über Motorradreifen

Einfahren

Bei neuen Reifen ist es wichtig, auf den ersten Kilometern verhalten zu fahren. Denn der neue Reifen hat eine glatte Oberfläche, die zunächst eingefahren werden muss. Daher sollte die Schräglage nach und nach gesteigert werden, bis die Lauffläche vollständig angefahren ist. Die Dauer des Einfahren hängt immer vom Reifen ab, der grobe Richtwert liegt bei 100-150km.

Luftdruck

Es ist empfehlenswert den Reifenluftdruck alle 14 Tage zu prüfen. Der Reifenluftdruck muss bei kalten Reifen gemessen werden. Bei dem Reifenfülldruck sind die Angaben des Fahrzeugherstellers zu beachten. Die Angaben können Sie entweder in der Bedienungsanleitung oder im Internet nachlesen. Der korrekte Reifenluftdruck beeinflusst den Fahrkomfort und die Fahrstabilität des Motorrades. Ein Reifendruck-Kontrollsystem bietet die Möglichkeit den Luftdruck stets im Blick zu behalten. Zudem warnt es dich bei Druckverlust.

Temperatur

Zu Beginn jeder Fahrt ist eine mäßige Geschwindigkeit zu fahren. Dies ermöglicht den Reifen die nötige Einsatztemperatur zu erreichen. Besonders bei schlechten Witterungsverhältnissen, wie zum Beispiel bei Regen oder Kälte, ist es wichtig zunächst langsam zu fahren. Erst die benötigte Einsatztemperatur gewährleistet eine optimale Haftung.

Profiltiefe

Die Reifenprofiltiefe muss laut Gesetzgeber mindestens 1,6 mm betragen. Es ist jedoch empfehlenswert den Reifen schon bei einer Restprofiltiefe von 2 mm zu wechseln. Das Nachschneiden des Profils ist verboten. Die Profiltiefe ist wichtig für die Wasserverdrängung, hierbei gilt je tiefer, desto besser.

Beschädigungen

Mindestens einmal im Monat sollten die Reifen auf Beschädigungen wie Risse, Stiche und andere Beschädigungen untersucht werden. Bei einer Beschädigung ist es hilfreich einen Fachmann zu Rate zu ziehen und den Reifen unverzüglich zu wechseln.

Alterung von Reifen

Über die Jahre verhärten die Reifen und können brüchig werden. Besonders dadurch, dass Motorräder meist nicht ganzjährig gefahren werden, altern sie unbemerkt. Um eine Verhärtung der Gummimischung zu vermeiden, sollten die Reifen nicht älter als sieben Jahre alt sein. Das Alter kann anhand der DOT-Nummer, die auf der Flanke des Reifens zu finden ist, herausgefunden werden. Die letzten vier Ziffern der DOT-Nummer sind hierbei zu beachten. Die ersten beiden Zahlen geben die Kalenderwoche der Herstellung an und die hintern beiden Zahlen stehen für das entsprechende Jahr der Herstellung.

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